Auf dieser Seite möchte ich Ihnen einen Überblick über meine Behandlungsschwerpunkte geben. Dabei handelt es sich um die Störungsbilder, die hauptsächlich in meiner Praxis behandelt werden. Bei Fragen oder auch bei Beschwerden, die nicht aufgeführt sind, können Sie sich jederzeit an mich wenden (Kontakt)!
Bei der Sozialen Phobie haben Betroffene vor Situationen Angst, in denen sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen (z.B. Angst vor dem Sprechen in der Öffentlichkeit, Angst vor Kontakten mit dem anderen Geschlecht). Dabei befürchten sie, sich peinlich zu verhalten oder negativ bewertet zu werden.
Die Generalisierte Angststörung beschreibt einen dauerhaften Angstzustand. Betroffene leiden unter körperlichen Ausdrucksformen der Angst sowie unter Konzentrationsstörungen, Nervosität und weiteren psychischen Symptomen. In der Regel können Betroffene nicht angeben, wovor sie Angst haben, werden aber durch ständige Sorgen gequält.
Die spezifische Phobie beschränkt sich auf einzelne, umschriebene Situationen, die sich meist auf Gegebenheiten der Natur beziehen wie beispielsweise eine Spinnenphobie oder Höhenangst.
Unter einer Panikstörung versteht man plötzlich auftretende Angstanfälle, die mit starken körperlichen Symptomen wie Herzrasen oder Atemnot begleitet sind. Betroffene haben zudem Angst, die Kontrolle zu verlieren oder ohnmächtig zu werden.
Die Agoraphobie beschreibt die Angst vor engen oder überfüllten Orten. Am häufigsten treten Angstanfälle in Menschenmengen, an öffentlichen Plätzen oder in engen Räumen wie Aufzügen auf.
Bei der Anorexia nervosa (Magersucht) kommt es in der Regel zu einer selbst herbeigeführten Gewichtsabnahme durch Einschränkung der Nahrungsaufnahme. Dadurch entsteht gesundheitsschädigendes Untergewicht.
Die Bulimia nervosa (Ess-Brechsucht) ist in der Regel gekennzeichnet durch Heißhunger und Essanfälle mit anschließenden gegensteuernden Maßnahmen wie Erbrechen, Hungern, exzessiver Sport oder extreme Diäten.
Auch bei der Binge-Eating-Disorder kommt es zu Heißhungeranfällen. Im Gegensatz zur Bulimie werden jedoch im Anschluss keine gegensteuernden Maßnahmen unternommen, sodass langfristig meist Übergewicht die Folge ist.
Der Begriff Schlafstörungen bezeichnet unterschiedlich verursachte Beeinträchtigungen des Schlafes. Ursachen können äußere Faktoren wie Lärm, Verhaltensfaktoren wie eine problematische Schlafhygiene oder auch organische Faktoren sein.
Bei der Zwangsstörung besteht ein innerer Drang, bestimmte Dinge zu denken (Zwangsgedanken wie Grübelzwänge, Zählzwänge oder ritualisierte Gedanken) oder zu tun (Zwangshandlungen wie Kontrollzwänge, Waschzwänge oder Ordnungszwänge). Die Betroffenen wehren sich gegen diesen auftretenden Drang, können ihm willentlich jedoch meist nichts entgegensetzen, was deutliche Belastungen und Beeinträchtigungen des Alltagslebens mit sich bringt.
Typisch für eine Depression sind niedergeschlagene Stimmung, Grübeleien, Verlust von Freude und Interessen, gehemmter Antrieb und ein niedriges Selbstwertgefühl. Dabei handelt es sich um eine ernste, behandlungsbedürftige und oft folgenreiche Erkrankung.
Die bipolare Störung ist gekennzeichnet durch phasenhafte Schwankungen der Stimmung, der Aktivität und des Antriebs. Diese weit über das Normalniveau hinausreichenden Auslenkungen pendeln zwischen Depression und Manie und sind durch die Betroffenen willentlich nicht mehr kontrollierbar.
Unter Burn-out wird ein chronischer Erschöpfungszustand verstanden, der mit dem Gefühl der Überforderung, reduziertem Leistungsvermögen sowie hoher Unzufriedenheit einhergeht. Burn-out beginnt mit eher unauffälligen Frühsymptomen und kann zu völliger Arbeitsunfähigkeit führen.
Eine akute Belastungsreaktion ist die Folge einer extremen psychischen Belastung, für die der Betroffene keine geeignete Bewältigungsstrategie besitzt ("Krise"). Sie kann vielfältige Symptome umfassen.
Unter einer Anpassungsstörung versteht man eine psychische Reaktion auf eine außergewöhnliche Lebenssituation oder fortbestehende psychosoziale Belastung mit vielfältigen und individuellen Symptomen.
Traumatische Erlebnisse können extremen Stress auslösen. Wenn das Bewältigungssystems damit überfordert ist, kann eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) entstehen, die langfristig anhält. Gekennzeichnet ist eine PTBS u.a. durch Ängste, emotionale Abstumpfung sowie durch sich aufdrängende Erinnerungen an das traumatische Erlebnis ("Flashbacks").
Im weiteren Sinne bedeutet Mobbing, andere Menschen wiederholt und regelmäßig zu schikanieren, zu quälen und seelisch zu verletzen, z.B. in der Schule, am Arbeitsplatz oder im Internet (Cyber-Mobbing).
z.B. Mangel oder Verlust des sexuellen Verlangens, Erektionsprobleme.
Bei einer Somatisierungsstörung liegen anhaltende Klagen über verschiedene und wechselnde körperliche Symptome vor, die nicht durch eine körperliche Ursache erklärt werden können. Charakteristisch sind häufige Arztbesuche und Selbstmedikation (bis hin zum Medikamentenmissbrauch).
Bei der Hypochondrie leiden die Betroffenen unter ausgeprägten Ängsten, eine ernsthafte Erkrankung zu haben, ohne dass sich dies objektiv bestätigen lässt.
Der Begriff chronische Schmerzen beschreibt einen Schmerz, der seine eigentliche Funktion als Warn- und Leithinweis verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erhalten hat.
Darüber hinaus gibt es viele körperliche Erkrankungen, bei denen die Psyche eine große Auswirkung auf den Verlauf bzw. auf das Empfinden von Schmerz hat, z.B. Fibromyalgie, Migräne, Spannungskopfschmerz, Neurodermitis, Asthma, Herzrasen, Unruhe.
Dissoziation bezeichnet eine natürliche Abwehrreaktion, die dazu dient, nicht zu bewältigende Gefühle, Empfindungen oder Erinnerungen abzuspalten, um eine Situation erträglich zu machen. Gleichzeitig können eigene Wahrnehmungen und Handlungen nicht mehr gelenkt und kontrolliert werden.
Damit wird ein Verhaltensablauf bezeichnet, bei dem ein als unangenehm erlebter Anspannungszustand durch ein bestimmtes, impulsiv ausgeübtes Verhalten aufgelöst wird, z.B. pathologisches Spielen, pathologisches Stehlen oder Skin Picking.
Menschen verändern sich stetig, u.a. durch neue Erfahrungen, Bekanntschaften oder Lebenssituationen (Umzug, Jobwechsel). Dadurch kommt es immer auch zu Veränderungen in der Partnerschaft, die sich im Alltag häufig über Konflikte zeigen. Um diese Konflikte zu lösen, müssen deren Ursachen sowie alternative Lösungen erarbeitet werden.
Dipl.-Psych. Andy Kramer
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